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Part II: Die Herausforderungen des Lebens würdevoll meistern – vom Prozess der inneren Heilung, Intuition und Urvertrauen

Aktualisiert: 11. Okt. 2024

Warum passiert mir das immer?


Warum ziehe ich immer wieder den gleichen Typ Mensch in mein Leben? Tja, das ist wohl eine Frage, die sich viele in ihrem Leben schon gestellt haben. Schon wieder ein Partner, der einen betrügt, anlügt und hintergeht. Oder eine extrem eifersüchtige Freundin, die so anhänglich ist, dass es einen als Mann glatt erdrückt. Oder der nächste Chef in der beruflichen Laufbahn, der seinen eigenen Minderwert als cholerischer Giftzwerg auf einen ablädt! Ja, solche oder ähnliche wiederkehrende Schleifen sind keine Seltenheit. Menschen, die immer und immer wieder dieselben Situationen in ihr Leben ziehen. An solchen Punkten im Leben fragt man sich, warum einem das immer wieder passiert. Der Grund dafür ist ganz einfach… Wenn wir einer solchen Person, oder Situation in unserem Leben begegnen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass wir IN UNS nachfühlen und reflektieren dürfen, was von diesen negativen Aspekten IN EINEM SELBST Bestand hat.


Das Gesetz der Resonanz ​


Unsere Seele zieht genau diese Dinge an (nach dem Gesetz der Resonanz), damit wir die eigenen Schwächen und Verletzungen in uns erkennen können. Sie möchte geheilt werden. Wir haben natürlich immer die Wahl, wenn es darum geht, ob wir uns mit einer Lernaufgabe konfrontieren wollen und unsere verletzten Seelenanteile heilen wollen, oder, ob wir den gemütlichen Weg wählen und den Ruf unserer Essenz unterdrücken und ignorieren. Wenn wir uns für zweiteres entscheiden, ist der Preis dafür genau diese Dauerschleife an Negativerfahrungen. So lange, bis wir die Herausforderung annehmen.


Die Aufgaben unserer Seele in Würde annehmen

Die Aufgaben unserer Seele in Würde annehmen ​- Heilung, Intuition und Urvertrauen leben, integrieren und etablieren


Wenn wir nun erkannt haben, das da im Außen etwas nicht so läuft, wie es sein soll und uns bewusst ist, dass da ein verletzter Seelenanteile in uns geheilt werden möchte, haben wir nun die Möglichkeit dies zu tun. Heilung ist immer ein Prozess. Dieser setzte sich, meiner Meinung nach, aus 5 konkreten Schritten zusammen:


  • Bereitschaft durch den Prozess zu gehen (Annahme)

  • Die Opferrolle verlassen (Erkenntnis & Entschlossenheit)

  • Reflektion und Aufarbeitung (Durch den Prozess schreiten)

  • Das Neue FÜHLEN

  • Veränderung m Außen vollziehen, falls erforderlich Der erste Schritt ist die Bereitschaft sich weiterzuentwickeln, in seiner Persönlichkeit zu wachsen und das Leben in seiner vollkommenen Fülle anzunehmen – mit allem was ist und sich uns in den Weg stellt. Der zweite Schritt ist, dass wir aus der Opferrolle aussteigen und erkennen, dass das, was da im Außen geschieht etwas mit uns selbst zu tun hat. Wenn wir das tun, öffnen sich völlig neue Türen für uns. Damit wird der Pfad geebnet, damit wir würdevoll den Weg der Heilung gehen können. Wir holen die Verantwortung dafür zu uns zurück und geben nicht unserem Gegenüber die Schuld dafür, dass wir uns schlecht fühlen. Dann folgt Schritt drei - es geht ans Reflektieren. Wir stellen uns die Frage, was es ist, dass diese Situation im Außen in uns triggert. Woher kommt dieser Schmerz? Was wird uns da gespiegelt? Welche Wunde in uns möchte geheilt werden? Wenn wir rausgefunden haben, wo die Ursache für diese seelische Verletzung liegt, können wir diese aufarbeiten. Dies kann mit Unterstützung vollzogen werden (Energetiker/in, Coach/in, Psychologe/in, Lebensberater/in) …oder einfach für sich, wenn man den eigenen Raum für einen solchen Prozess halten kann – je nach Thema und eigenem Empfinden. In jedem Fall darf nicht nur die mentale und bewusste Ebene geheilt werden, sondern es muss auch unbedingt mit der seelischen und energetischen Ebene gearbeitet werden, damit die Heilung auf allen Ebenen des Seins wirken kann. Ich muss diese FÜHLEN können. Das ist der vierte Schritt. Es muss tief in mir verankert sein und das geht nur dann, wenn die negative energetische Schwingung/Blockade aus unserem System entfernt wird. Genau diese Schwingung ist es nämlich, die verantwortlich dafür ist, dass wir Menschen und/oder Situationen in unser Leben ziehen, die unsere Wunden triggern. Dies geschieht auf einer unbewussten, energetischen Ebene und solange diese Blockade nicht gelöst wird, werden wir immer wieder dieselben Dinge in unser Leben ziehen. Ängste, Zweifel, Unsicherheit, Eifersucht, Wut, Enttäuschung, Bedenken haben keine Chance mehr in uns an zu ankern, wenn wir diese Schwingung nicht mehr aussenden. Wenn also die Verletzung in uns geheilt ist, gibt es keine Resonanz mehr nach außen. Wir haben eine andere Schwingung und dadurch wirken wir auch anders auf die Menschen in unserer Umgebung. Der letzte und fünfte Schritt ist für die meisten Menschen der schwerste Schritt. Es geht darum, Veränderung nicht nur in sein Leben einzuladen, sondern diese auch mit seiner ganzen Entschlossenheit umzusetzen. Es geht darum, wirklich ins TUN zu kommen. Eigene, negative Verhaltensweisen, Denkweisen, Dinge, Familienmitglieder, Freunde, der Partner/die Partnerin, Hobbys, Situationen, der Job, den Wohnort, Essgewohnheiten, Süchte – was auch immer es ist, dass einem nicht guttut – müssen LOSGELASSEN werden um Raum zu schaffen für das Neue. Das ist eine große Herausforderungen, aber es lohnt sich. Heilung, Intuition und Urvertrauen - das können wir dadurch erfahrbar machen und in unser Leben integrieren.

Wenn wir eine Lebensaufgabe erfolgreich abgeschlossen haben​


Wenn ich Selbstbewusstsein ausstrahle, Selbstliebe verkörpere, würdevoll mit mir selbst umgehe – in meinen Gedanken und auch im Alltag, mich selbst Achte und Ehre, dann wagen es die Menschen im Außen auch nicht mehr mich zu unterdrücken, zu unterbuttern, zu mobben, oder auf eine andere Art schlecht zu behandeln. Es funktioniert einfach rein energetisch nicht mehr, weil unsere Seele diese Erfahrung nicht mehr zu machen braucht, wenn es da keine Wunde mehr gibt, die geheilt werden möchte. Wir müssen IN UNS das ändern, was wir im Außen sein und anziehen möchten.


Unsere innere Blume zum erblühen bringen, das ist unsere Aufgabe

Unsere innere Blume zum erblühen bringen


Wenn wir die Verletzungen unserer Seele heilen, so breitet sich dieser Zustand auch auf die anderen Ebenen unseres Systems aus – auf den Körper und den Geist. Mit jeder neuen Wunde, welcher wir uns gewidmet haben, erfährt unseres Seele mehr und mehr, dass wir sie beachten und ihr zuhören. Wäre unsere Seele eine Blume, so kann man sich vorstellen, als würde man mit jedem Schritt der Heilung diese Blume wässern und sie gedeiht und blüht auf. Immer weiter. Immer bunter. Immer prachtvoller.


Unsere Intuition - ein wahres Geschenk


Wir leben in einer kopfgesteuerten Welt. Es ist nur der Verstand von Wert und unsere Intuition und unser Bauchgefühl, durch welche die Seele sich Ausdruck verleiht, wird als wertlos angesehen. Albert Einstein pflegte einmal zu sagen, dass die Intuition unser Geschenk ist und der Verstand unser Diener. In der heutigen Gesellschaft jedoch haben wir den Diener zu unserem Meister gemacht und unser Geschenk größtenteils so sehr verkümmern lassen, dass viele Menschen überhaupt keinen Zugang mehr dazu haben.

Um gesund und glücklich zu sein, ist es wichtig, dass wir unsere Intuition wieder in unser Leben einladen. Wir dürfen ihr wieder ganz bewusst Raum geben. Dürfen in unseren Alltag einladen, zu FÜHLEN, bevor wir uns eine Antwort überlegen. Was fühlt sich in unserem Inneren richtig und gut an? Unsere Seele, also die Essenz dessen, was wir sind und immer sein werden, kennt die Antwort. Wenn wir auf sie hören, Leben wir das Leben, das wir uns selbst ausgesucht haben und können alle Chancen und Möglichkeiten erkennen, welche das Leben uns auf dem Präsentierteller anbietet.

Wichtig zu wissen ist, dass die Seele nicht mit Worten zu uns spricht. Sie drückt sich in Gefühlen aus. Fühlt sich etwas gut und stimmig an? Fühlt sich etwas richtig oder falsch an? Zieht es mich gefühlsmäßig zu einer Antwort hin, einer Entscheidung?

Wenn alles zu fließen beginnt...​


So beginnt das Leben sich leicht anzufühlen. Es beginn alles zu fließen. In diesem Zustand fühlt man sich sicher und verbunden. Verbunden mit sich selbst und der Welt. Man fühlt sich wertvoll, geliebt, liebenswert und voller Vertrauen. Der Körper kann sich in diesem Zustand selbst heilen und die Lebensenergie zirkuliert pulsierend durch den Körper.

Die Fähigkeit zu vertrauen


Die meisten Menschen haben das wahre Vertrauen verloren. Das Vertrauen in sich selbst, in andere Menschen, in das Leben und in das Göttliche. Menschen, welchen diese Fähigkeit verloren gegangen ist, versuchen dies durch Kontrolle zu kompensieren. Es wird versucht das ganze Leben, alle Umstände und oft auch Menschen zu kontrollieren. Dies äußert sich durch ständiges machen, planen, tun, erledigen, organisieren und das Kontrollieren dessen, was andere tun und machen. Das Bestreben besteht darin, alles in der Hand zu haben um so den Schein zu erzeugen, nicht ohnmächtig zu sein. Sie erzeugen eine Täuschung, welche ihnen Schutz bietet, um sich so nicht eingestehen zu müssen, dass es da im Inneren einfach ein Thema mit Vertrauen gibt, das angesehen werden möchte. Umso krampfhafter dieses Verhalten wird, umso mehr werden Situationen im Außen angezogen, welche einem aufzeigen, dass es keine Kontrolle über das Leben gibt. Alles geht schief. Alles verläuft außerplanmäßig. Die Schwingung der Ohnmacht tief im Inneren zieht mit seiner Schwingung genau das an, was eigentlich um jeden Preis verhindert werden soll.


Wenn wir mehr Leichtigkeit in unserem Leben haben möchten, dann müssen wir unser Urvertrauen zurückerlangen​

Das Urvertrauen zurückerlangen​


Es ist für alle Menschen unerlässlich, diese Vertrauensfähigkeit wieder fest in sich zu verankern. Dieses Wissen, dass ALLES was uns begegnet im Leben Sinn macht. Jede Situation, jede Erfahrung – ganz gleich ob diese positiv oder negativ ist – ist gut und richtig, genau so wie sie ist. Und sie ist stets selbst ausgewählt. Sich in einer herausfordernden Situation dem Prozess und der Erfahrung zu öffnen und in die Hingabe zu gehen, das ist es, was die Schwere rausnimmt. Darauf zu vertrauen, dass, so schwer es auch gerade sein mag, in allem Negativen auch immer ein positiver Aspekt verborgen ist. Auch, wenn dieser gerade nicht erkennbar ist. Es ist gut und ich bin sicher. Ich gebe mich dem Fluss des Lebens hin und BIN einfach nur. Menschen die dieses Vertrauen ins Leben verinnerlicht haben und es wahrhaftig FÜHLEN, können auch in Lebenskrisen sehen, dass nichts "für umsonst" ist. Es ist ein tiefes Wissen und eine Sicherheit die empfunden wird, dass das Leben stets FÜR einen ist.

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